Vulvakrebs ist eine seltene Erkrankung und macht 4 % der gynäkologischen Krebserkrankungen und weniger als 1 % aller Krebserkrankungen bei Frauen aus. Wir haben eine deskriptive retrospektive Studie durchgeführt, in der 30 Fälle von Vulvakrebs aus der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in Monastir über einen Zeitraum von 16 Jahren erfasst wurden.

Die Ziele waren die Beschreibung des epidemiologisch-klinischen Profils und die Festlegung der Behandlungsmodalitäten für Vulvakrebs. Das Durchschnittsalter der Patientinnen betrug 70 Jahre.

Die durchschnittliche Zeit bis zur Konsultation betrug 7 Monate. Die klinische Symptomatik wurde von Pruritus und der Wahrnehmung eines Vulvatumors dominiert.

Ulzerativ-knospende Formen machten 50% der Fälle aus. Der multifokale Befall war am häufigsten mit einer durchschnittlichen Größe von 4 cm.

Die Gesamtüberlebensrate nach fünf Jahren betrug 72,2 %. Die Prävention von Vulvakrebs durch Früherkennung bei Risikogruppen und präkanzerösen Läsionen bleibt das beste Mittel zur Bekämpfung dieser Krankheit.

. .