Eine Programmiersprache ist eine formale Computersprache, die dazu dient, Anweisungen an eine Maschine, insbesondere einen Computer, zu übermitteln. Mit Hilfe von Programmiersprachen lassen sich Programme erstellen, die das Verhalten einer Maschine steuern oder Algorithmen ausdrücken.

Die früheste bekannte programmierbare Maschine, die der Erfindung des Digitalcomputers vorausging, ist der automatische Flötenspieler, der im 9. Jahrhundert von den Brüdern Musa in Bagdad, "während des islamischen Goldenen Zeitalters", beschrieben wurde.

Seit den frühen 1800er Jahren wurden "Programme" verwendet, um das Verhalten von Maschinen wie Jacquard-Webstühlen und Klavieren zu steuern. Tausende verschiedener Programmiersprachen sind entstanden, vor allem im Computerbereich, und jedes Jahr werden noch viele weitere entwickelt.

Bei vielen Programmiersprachen muss die Berechnung in imperativer Form (d. h.

als Folge von auszuführenden Operationen) angegeben werden, während andere Sprachen andere Formen der Programmspezifikation verwenden, wie z. B.

die deklarative Form (d. h.

das gewünschte Ergebnis wird angegeben, nicht wie es erreicht werden soll). Die Beschreibung einer Programmiersprache wird gewöhnlich in die beiden Komponenten Syntax (Form) und Semantik (Bedeutung) unterteilt.

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