Das Austreten von Rohöl aus Rohren, Reservoiren und Raffinerien im Zusammenhang mit der Ölindustrie sowie natürliche Ölausbrüche in einigen Gebieten sind anfällig für das Eindringen des Öls in den umgebenden Boden und die Unterbauten und haben nicht nur zerstörerische Auswirkungen auf die Umwelt, wie z. B.

die Verschmutzung des Grund- und Meerwassers, sondern verursachen auch Veränderungen der geotechnischen Eigenschaften des Bodens. Bei diesen Veränderungen handelt es sich um eine Veränderung der physikalischen Eigenschaften und eine Veränderung der Bodenstruktur und -textur bei körnigen Böden bzw.

bei klebrigen Böden. Das Problem der Stabilität und Widerstandsfähigkeit von Böden, die mit Öl kontaminiert sind, ist wichtig für Bauwerke, Ölreservoirs, Ölleitungen und die Stabilität von Hängen.

In dieser Untersuchung wurden die geotechnischen Eigenschaften von Böden, die mit zwei, vier und sechs Prozent Erdöl imprägniert waren, über einen Zeitraum von zehn, zwanzig und dreißig Tagen anhand der Ergebnisse von direkten Schertests, Konsolidierungsversuchen und einaxialen Tests für Tonböden gemessen. Die in dieser Studie erzielten Ergebnisse können zur Vorbeugung von Bodenschäden verwendet werden.

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