Peter Brockmann, Kommissar aus Hamburg im Ruhestand, hat seiner Frau Moni einen ruhigen Urlaub in Travemünde an der Lübecker Bucht versprochen, damit sie ausspannen und sich erholen kann. Aber daraus scheint nichts zu werden, denn bereits am zweiten Tag erreicht ihn der flehende Anruf der bekannten Barfrau Ulla aus Sankt Pauli mit der Bitte, in dem Urlaubsort nach deren Lebensgefährten Achim zu suchen, weil dieser von einem Tauchurlaub an der Ostsee nicht zu ihr nach Hamburg zurückgekehrt ist.
Und während der Privatermittler Brockmann beginnt, halbherzig die Küste zwischen Travemünde und Neustadt nach dem Mann abzusuchen, stoppt die bundesdeutsche Küstenwache vor Südschweden einen deutschen Fischkutter, der im Morgennebel führerlos auf der Ostsee treibt. Die Männer des Zollkreuzers sind ratlos, weil niemand mehr an Bord ist, und schleppen den Kutter deshalb zurück nach Travemünde.
Dort ergibt die kriminaltechnische Untersuchung des Schiffes, dass der Kapitän wahrscheinlich umgebracht wurde, weil eine Blutlache neben dem Steuerhaus mit dessen Blutgruppe übereinstimmt. Von der Leiche des Mannes fehlt jedoch jede Spur, der Kutter ist trotz intensiver Durchsuchung leer.
Dafür finden die KTU-Mitarbeiter aber im vorderen Bereich des Schiffes einen geheimen, vom Deck unzugänglichen Raum, in den nur Taucher von unten einsteigen können und der ausgestattet ist mit Druckluftanschlüssen für Pressluftflaschen und Strom zum Aufladen von Scootern, wie sie Kampftaucher benutzen, um leicht und schnell große Entfernungen im Wasser überwinden zu können. Zur gleichen Zeit entdecken Spaziergänger in Südschweden an einem Strand bei Ystad einen toten Taucher, der eine für Hobbysportler ungewöhnlich teure und hochwertige Profiausrüstung trägt, dem jedoch auf bestialische Weise eine Hand abgetrennt wurde.
Als der schwedische Kommissar gerade beginnt, die Identität des Toten zu ermitteln, wird in einem Windpark vor der Küste Südschwedens ein zweiter Taucher tot aufgefunden, neben sich Drogenpakete im Wert von mehreren Millionen schwedischen Kronen, die zwischen Felsblöcken auf dem Meeresboden versteckt waren. Davon bekommt Peter Brockmann in Travemünde nichts mit, denn er ist immer noch damit beschäftigt, an dem Küstenstreifen nach dem vermissten Freund der Barfrau zu suchen, als ihn der Anruf eines jungen Ex-Kollegen aus Hamburger Tagen, Julius Krieglsteiner, erreicht, der ganz in der Nähe von Brockmanns Urlaubsort als verantwortlicher Kommissar an dem Fall des Fischkutters und des ermordeten Kapitäns ermittelt.
Dadurch erfährt Brockmann, dass die Polizei zwischenzeitlich das verlassene Appartement von Ullas Freund gefunden hat und bemerkt bei der Durchsuchung dieser Wohnung, dass nur die Tauchausrüstung des Mannes fehlt, während alle andere Kleidung ordentlich sortiert in den Schränken hängt. Auf dem Fischkutter gelingt es Brockmann, mit Hilfe von DNA-Spuren herauszufinden, dass der Freund der Barfrau auf dem Schiff war.
Über diese Erkenntnis schweigt Brockmann gegenüber Krieglsteiner erst einmal als ihm klar wird, dass Ullas Freund wahrscheinlich der letzte war, der den Kapitän lebend gesehen hat und deshalb automatisch für den übereifrigen jungen Kommissar Krieglsteiner zum Hauptverdächtigen würde. Er muss Ullas Freund suchen, um die Wahrheit herauszufinden.
Verdeckt ermittelt Brockmann deshalb weiter, sucht im Umfeld des ermordeten Kapitäns nach Verbindungen und beginnt dadurch langsam zu durchschauen, was der Kapitän, Ullas verschwundener Freund, der geheime Taucherraum in dem Fischkutter und die schwedische Drogenmafia miteinander zu tun haben …. .