In dieser Monographie versucht der ungarische Wirtschaftswissenschaftler György Šimon Jr. die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und sonstigen Voraussetzungen und Folgen des Aufstiegs und späteren Niedergangs Thailands als einer der "neuen Tiger oder Drachen" Südostasiens nachzuzeichnen.

Die Studie versucht, die Gründe für die recht lange dynamische Entwicklung der thailändischen Wirtschaft und ihren Übergang zu einem niedrigeren Wachstumspfad aufzudecken. Sie stützt sich vor allem auf die wichtigsten Lehren der Entwicklungsökonomie und die damit verbundenen Wachstumstheorien.

Die ökonometrische Analyse umfasst den Zeitraum von 70 Jahren zwischen 1950 und 2020. Sie wurde in erster Linie mit Hilfe eines so genannten allgemeinen Modells durchgeführt, das in einer Studie für den überwiegenden Teil der Weltwirtschaft konstruiert wurde.

Dieses endogene Modell vom Caldorov-Typ mit einem eingebetteten Mechanismus des technischen Fortschritts berücksichtigt nicht nur Sach- und Humankapital, sondern auch die Zeit als Ereignisraum kreativer wirtschaftlicher Aktivität. Es ermöglicht insbesondere einen Vergleich der totalen Faktoreffizienz mit dem Weltniveau.

Auf seiner Grundlage hat der Autor zunächst versucht, die Wirkung des Bremsmechanismus in der thailändischen Wirtschaft aufzuzeigen. .