Heilpflanzen sind Pflanzen, die eine biologische Aktivität mit einem oder mehreren gesundheitsfördernden Wirkstoffen besitzen, deren pharmakologische Wirkung dem menschlichen Organismus zugute kommt und die aus diesem Grund als pflanzliche Arzneimittel verwendet werden, insbesondere in aufstrebenden Regionen und Ländern. Brasilien verfügt über die größte biologische Vielfalt an Heilpflanzen der Welt, was das Interesse der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft an der Erforschung, Erhaltung und rationellen Nutzung dieser Ressourcen weckt.

Die Kontamination von Phytotherapeutika erfolgt durch die Wirkung von Mykotoxinen, die von verschiedenen Pilzarten der Gattung Aspergillus spp. produziert werden und akute oder chronische Vergiftungen mit hepatotoxischen, mutagenen, teratogenen und karzinogenen Eigenschaften verursachen können.

Ziel dieser Studie war es, die mikrobiologische Qualität von Heilpflanzen zu bewerten, die als pflanzliche Arzneimittel in Londrina im Süden Brasiliens vermarktet werden: Kamille (Chamomilla recutita L. Rauschert), Melisse (Melissa officinalis L.

), Süßgras (Pimpinella anisum L. ), Zimt (Cinnamomum zeylanicum Blume), Minze (Mentha piperita) und Hibiskus (Hibiscus sabdariffa).

. .