Etwa im Jahr 880 landen achtunddreißig Nordmänner auf Island, um nach legendären Schätzen zu suchen. Die Warnungen der Ältesten taten sie als Hirngespinste ab.
Doch siebenunddreißig von ihnen hätten besser auf sie gehört… Leif Folkvar Järker ist einer von ihnen. Ein blonder Hüne, ein Nordmann, wie er stets in Sagen, Mythen und alten Schriften beschrieben wird – kampfstark, sich jeder Herausforderung stellend, unerbittlich seinen Feinden gegenüber, seinen Freunden und Freundinnen loyal bis in den Tod.
Nach der Landung auf Island und einer kurzen Rast, teilen sich die Nordmänner in sieben Gruppen auf und beginnen das Land zu erkunden. Nur sechs Gruppen kehren am Abend zurück und finden ihr Langschiff zerstört vor, die drei Wachen tot mit zerschmetterten Knochen.
Von der siebenten Gruppe kehrt nur ein Mann zurück. Schwer verletzt flieht er vor einem riesigen Eisbären und wird getötet, noch bevor die anderen ihm helfen können.
Jetzt müssen sich die Überlebenden aufmachen, um eines der wenigen Walfanglager an den Küsten zu erreichen. Nur dort gibt es Schiffe, die sie nach Hause bringen können.
Doch der Weg ist nicht nur beschwerlich, er ist tödlich, denn etwas lauert in den Wäldern. Anfangs halten sie die Angriffe von Wölfen, die auf Island gar nicht heimisch sind, für natürlich.
Doch als sich die Tiere in Nebel auflösen, nachdem sie getötet wurden, ahnen sie, dass die Warnungen der Alten doch der Wahrheit entsprechen – Zauberer, Dämonen und andere Kreaturen sollen die Schätze auf Island bewachen, sagten sie. Beim ersten Großangriff von Wölfen und Werwölfen, entdeckt Leif eine Hexe hinter den Wolfsrudeln.
Sie scheint die Tiere zu steuern. Er schafft es die Hexe zu töten.
Seine Kameraden waren, wie sich später herausstelle, nicht in der Lage gewesen, die Hexe zu sehen, nur ihm war das möglich gewesen. Der Grund dafür ist ein alter Runenstein, den Leif um den Hals trägt, es ist ein Stein der Sicht, der die Tarnungen von magischen Wesen aufhebt und dem Träger oder der Trägerin ermöglich, diese Geschöpfe zu sehen.
Doch zu diesem Zeitpunkt ist das niemanden klar. In der folgenden Nacht hört Leif Stimmen in seinem Kopf, drei weibliche Stimmen, die ihn um Hilfe bitten.
Er muss noch zwei Zauberer töten, um die Frauen – ebenfalls Hexen – zu befreien. Sie stehen unter einem Bann, den die Zauberer aufrechterhalten.
Leif will den Frauen helfen, seine Kameraden sind jedoch nur an den vermeintlichen Schätzen interessiert und unterliegen ihrer Gier. Am Ende des Weges ist nur noch Leif am Leben und schafft es mit letzter Kraft den letzten feindlichen Zauberer zu töten.
Doch auch er wäre seinen Verletzungen erlegen, wäre der Bann nicht gebrochen, der die Hexen festgehalten hatte. Sie bringen Leif zum Ei des Lebens, einem magischen Stein, der ihn heilt und verändert.
Leif Folkvar Järker wird über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren zum Seelenwanderer, zum Meister der Runen, dem Hexen-Krieger – Zum Beschützer oder Henker magischer Wesen. Wird er ab diesem Zeitpunkt im Kampf getötet, erweckt ihn das Ei des Lebens wieder, sobald seine Seele zum Stein zurückkehrt.
Sein Körper ist mit Runen bedeckt, auf der Brust trägt er ein goldenes Enneagramm, mit dem alle Runen verbunden sind. Es ist das Zentrum seiner Macht.
Aus seinen Runen kann er Waffen hervorholen und Tiere rufen, die ihm im Kampf unterstützen. Doch das ist nur der Anfang.
Nach seinem Erwachen muss sich Leif einer Reihe von Gefahren stellen und einen möglichen Krieg zwischen den Menschen und den magischen Welten verhindern. .