Ghana ist vor allem als zweitgrößter Produzent von Kakaobohnen bekannt. Neben Kakao produziert Ghana auch eine beträchtliche Menge an Robusta-Kaffeebohnen, deren Qualität aufgrund schlechter Verarbeitungsmethoden schlecht ist.

Mit Unterstützung des Cocoa Research Institute of Ghana (CRIG) und der Gartenbauabteilung der Kwame Nkrumah University of Science and Technology wurden Studien durchgeführt, um die Auswirkungen der Trocknungsmethoden und -tiefen auf die Qualität von Robusta-Kaffeebohnen in Kwahu Bepong zu untersuchen. Ziel der Studie ist es, (I) die kombinierte Wirkung von Trocknungsmethode und -tiefe auf die Qualität der Kaffeetasse zu bestimmen und (II) die Auswirkungen der Trocknung auf das Auftreten von Schimmelpilzen zu bewerten.

Der Versuchsplan umfasst drei Trocknungsmethoden und drei Trocknungstiefen, und es werden Daten über Trocknungsdauer, Koffein- und Proteingehalt, Temperatur und Feuchtigkeit in den Bohnenhaufen, Pilzbelastung und fehlerhafte Bohnen gesammelt. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede bei verschiedenen Faktoren je nach Trocknungsmethode und -tiefe.

Während sich die Trocknungsmethoden nicht auf den Koffeingehalt auswirken, überwiegen bei der Keimzahl die Aspergillus-Arten. Bohnen, die auf erhöhten Bastmatten getrocknet werden, trocknen schneller und weisen eine geringere Keimzahl auf.

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