Medizinische Anwendungen von Ultraschall kamen kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf, abgeleitet aus der Unterwassersonarforschung. Bei den ersten klinischen Anwendungen wurden Veränderungen bei der Ausbreitung von Impulsen durch das Gehirn überwacht, um anhand der Verschiebung der Mittellinie intazerebrale Hämatome und Hirntumore zu erkennen.

In den 1960er Jahren entwickelte sich der Ultraschall schnell von einfachen „A-Mode“-Scans zu „B-Mode“-Anwendungen und zusammengesetzten „B-Mode“-Bildern unter Verwendung analoger Elektronik. Fortschritte in der Gerätekonstruktion, Datenerfassungstechniken und Datenverarbeitungsmöglichkeiten haben zu elektronischen Schallkopfanordnungen, digitaler Elektronik und Echtzeit-Bilddarstellung geführt.

Diese Fortschritte verändern den Umfang des Ultraschalls und seiner Anwendungen in der diagnostischen Radiologie und in anderen Bereichen der Medizin. Hochauflösende Bilder in Echtzeit, harmonische Bilder, 3D-Datenerfassung und Power-Doppler sind nur einige der Innovationen, die in die klinische Praxis eingeführt wurden.

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