In der Folge eines Selbstmordversuchs kommt ein siebzehnjähriges Mädchen nach der Erstversorgung nicht wie erwartet nach Hause, sondern wird auf halbem Weg dorthin in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie gesteckt. Dort realisiert sie, dass die Einsamkeit und der Schmerz, die sie vor ihrem Selbstmordversuch empfunden hatte, noch zu steigern sind.
Eine zweijährige Odyssee durch sechs verschiedene Jugendheime und andere Institutionen beginnt. Und sie lernt, dass es mehr bedarf als ihres guten Willens, um aus dem Teufelskreis der Fremdbestimmung und dem Sog der Verzweiflung wieder herauszukommen.
Mit dem Aufschreiben ihrer Erlebnisse möchte sie daran erinnern, wie wichtig es ist, dass Direkt- und Indirektbetroffene von Suizid, Suchtkrankheiten und psychischen Erschütterungen mit Fachpersonen und in der Familie über solche Erfahrungen sprechen, sie verarbeiten und integrieren können. Denn können wir es nicht, gehen wir entweder an unserem Schmerz zugrunde oder geben ihn an die nächste Generation weiter.
Das sagen die ersten Leser:„Die Autorin schreibt über ihre Erfahrungen und zeichnet ein Bild einer jungen Frau, die nicht untergeht, auch wenn alles um sie herum zusammenfällt. Sie will das, was doch jedem jungen Menschen zusteht, was für die meisten selbstverständlich ist.
Ein selbstbestimmtes Leben. Dass sie an dem Erlebten nicht zerbricht, ist der Glaube und die Hoffnung auf ein besseres Leben, in dem sie sich selbst sein kann und akzeptiert wird.
Mit diesem Erfahrungsbericht ist der Autorin ein packendes und ergreifendes Buch gelungen. Da ist eine Kraft, die man als Leser hautnah zu spüren bekommt.
Es packt, berührt und macht betroffen. Ein wichtiges undnotwendiges Buch.
“(Dr. Josef Giger-Bütler, Vater, Psychotherapeut und Autor von „Stärker als der Schmerz“ und „Sie haben es doch gut gemeint“)„Inhaltlich packend, spannend und authentisch (ich konnte nicht mehr aufhören mit Lesen), gewährt die Autorin einen tiefen Einblick in eine Welt die leider sehr real ist.
Eine Welt voller Kälte, Egoismus, Unverständnis, Lieblosigkeit und Inkompetenz. In eine Welt wo aber auch Freundschaften, Fürsorge und schlichte Menschlichkeit ihren Platz haben.
Wo unverschuldete Tragödien von der „normalen“ Gesellschaft als persönliches Versagen abgetan werden. In eine Welt, in der das Licht aber trotzdem nie ganz ausgeht.
“(Martin Brun, Vater und Bildhauer)„Das Buch fasziniert mit einer unheimlich facettenreichen Sprache, ich konnte mit Lesen nicht aufhören. Man kann sich lebhaft in die Hauptperson hineinversetzen und versteht sehr gut, wie eine Sucht entstehen kann.
Die verletzte aber auch kämpferische „Persona non Grata“ beeindruckt mit ihrem Überlebenswillen und entlockt einem mit ihrer Tragik manche Träne. Umso schöner ist es, dass sie heute die strahlende Mutter einer erwachsenen Tochter ist, vielseitig begabt und mitten im Leben.
Eine wertvolle Pflichtlektüre für Elternhäuser, Schulen und pädagogischeEinrichtungen. “(Anne-Kristin Jaun, Mutter und Pharmaassistentin)„Stark, eindrücklich, berührend.
Mitten drin im Geschehen gelingt es ihr, die Beobachterperspektive beizubehalten. Man bekommt das Mädchen sehr gerne und versteht einfach alles.
Jede Fachperson, die mit «schwererziehbaren» Jugendlichen zu tun hat, sollte dieses Buch gelesen haben. “(Theo Hirter, Vater und ehemaliger Sozialarbeiter Berner Gesundheit).