In den 1980er-Jahren begannen für die italienische Filmwirtschaft harte Zeiten. Davor blieben auch die beiden Publikumslieblinge Terence Hill und Bud Spencer nicht verschont.

Letzterer beanspruchte für sich 1986 noch einmal mehr oder weniger erfolgreich die Kino-Leinwände als “Aladin” und ging danach den Weg, den viele bekannte Genre-Regisseure und Schauspiel-Kollegen einschlugen. Sie fanden beim Fernsehen eine neue Heimat.

Mit Steno, mit dem Bud Spencer gemeinsam die “Plattfuß”-Filme drehte, konzipierte er 1988 die Figur des Jack Clementi als Erweiterung seines Kommissar Rizzo. Ein Anruf genügt und der ehemalige Polizist tritt als privater Ermittler exklusiv für eine Versicherungsgesellschaft in Erscheinung, um knifflige Fälle zu lösen.

Nachdem “Big Man” in Zusammenarbeit mit dem ZDF entstanden war, besann sich RTLplus der Erfolge des gemütlichen Dicken und Bud Spencer wandelte sich von Jack Clementi zu Jack Costello, um im Auftrag des Kölner Privatsenders als Detektiv in Florida für Recht und Ordnung zu sorgen. Und um die augenzwinkernde Nähe zum TV-Hit “Miami Vice” zu verdeutlichen, setzte man ihm mit Phillip Michael Thomas einen Sidekick zur Seite, mit dem er nach Abschluss von “Zwei Supertypen in Miami” als “Zwei Engel mit vier Fäusten” weitere Abenteuer bestritt.

In diesem Buch widmen wir uns nicht nur diesen drei TV-Formaten mit Bud Spencer, sondern stellen im Zuge seiner langjährigen Fernsehkarriere auch die Filme “Father Hope – Mit Gottes Segen” und “To The Limit” vor. Unser Buddy – schlagkräftig in Serie.

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