Der Sojaanbau ist die wichtigste landwirtschaftliche Tätigkeit im Bundesstaat Paraná mit einer Produktion von rund 15 Millionen Tonnen, die auf mehr als 5 Millionen Hektar angebaut werden. Die westliche Region des Bundesstaates ist einer der Haupterzeuger dieser Hülsenfrucht.

In der Ernte 2015-2016 war Paraná mit 3. 405 kg ha-1 nationaler Produktivitätsmeister, was vor allem auf günstige Wetterbedingungen zurückzuführen ist (PARANÁ, 2016).

Niederschläge sind die natürliche Quelle für die Wasserversorgung der Pflanzen. Alle physiologischen Prozesse, die in der Pflanze ablaufen, werden von der Verfügbarkeit von Wasser beeinflusst, wie z.

B. die Wurzelabsorption, der Nährstofftransport, die Thermoregulation und die Hydratation, die für die Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -aktivität unerlässlich sind (TAIZ; ZEIGER, 2009).

Die Wasserverfügbarkeit ist der Hauptfaktor, der für Schwankungen der landwirtschaftlichen Produktivität in Brasilien und auch in Paraná verantwortlich ist. Obwohl die durchschnittliche jährliche Wasserbilanz darauf hinweist, dass im größten Teil des Bundesstaates praktisch kein Wasserdefizit besteht (CAVIGLIONE et al.

, 2000), gibt es während des Erntezyklus große interannuelle Schwankungen, die für erhebliche Ernteschwankungen verantwortlich sind. .