Im Traum war ich in einer gebirgigen Stadt unterwegs, teils alleine, teils mit einem Flügelmann oder Bekannten. Ich sprach länger mit einem Mädchen, das einen Honigbär hatte.

Ich weiß nicht, was das ist und ob sie ihn gerade dabei hatte an einer Leine. Zwar hieß es in einem Lied der Mamas and the Papas, er sei lieber der zigeunernde Junge mit dem Tanzbären, den die Mädchen lieben, als irgend einer nützlichen, aber reglementierten Arbeit nachzugehen, oder so ähnlich, was weiß ich schon? Ich bin kaum dem Traume entwacht.

Doch glaube ich eher, es liege daran, daß vor wenigen Tagen auf Youtube fast alle befragten jungen Frauen erzählten, sie wären lieber allein mit einem wilden Bären im Wald als mit einem Mann. .

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Nun denn, das Mädchen mit dem Honigbären war süß wie Honig, redete auch länger mit mir, wollte dann aber unbedingt nach Hause mit oder zu ihrem Bären, der ihr jedenfalls näher stand als ich, wie ich im Wachzustand daraus logisch folgere. Wir vereinbarten uns wieder zu sprechen, hatten aber keine Kontaktdaten getauscht.

Im Traum und der naiven Vorstellung von vielen Männern umworbener Mädchen ist das ja gar nicht nötig, weil sich für Mädchen sowieso stets irgendwas ergibt mit einem aus der Riesenschar begattungsbereiter Bewerber, und wenn nicht, dann sollte es eben nicht sein, hast du Pech gehabt, du bedürftiger Mann! Jedenfalls taperte sie nun die Gassen abwärts nach Hause davon, mit oder zu ihrem Honigbären. .