Da Klarinettenkompositionen taiwanesischer Komponisten in der Wissenschaft bisher kaum diskutiert und veröffentlicht wurden, werden in dieser Forschungsarbeit drei unbegleitete Klarinettenwerke von drei taiwanesischen Komponisten untersucht: Ballade von Hsaio-Wen Tseng, Chin Thoughts III von Ling-Huei Tsai und Pointe de Flame von Chia-Lin Pan, die alle 2007 von der Autorin in Auftrag gegeben wurden. Zu dieser Untersuchung gehört auch eine Compact Disc mit Aufnahmen dieser Werke, um die Kreativität der taiwanesischen Komponisten zu dokumentieren.

Die vorliegende Arbeit untersucht diese drei Auftragswerke, indem sie ihren allgemeinen musikalischen Stil, die Notation, die formalen Strukturen, das rhythmische und melodische Material, unkonventionelle Klarinettentechniken sowie den Einfluss chinesischer Musikelemente analysiert. Die Analyse zeigt die charakteristischen Merkmale jedes Werks auf.

Darüber hinaus gibt der Autor Einblicke in die Arbeit der Komponisten und Aufführungshinweise, die dem interessierten Leser helfen sollen, diese Stücke einzuüben. Um besser zu verstehen, wie die Komponisten diese Stücke auf der Grundlage ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen geschaffen haben, enthält die Abhandlung auch Informationen über ihren Hintergrund, Programmhinweise, Kompositionslisten und Musikbeispiele als Referenz.

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