Die zunehmende Sensibilisierung für Umweltfragen und die Besorgnis über die Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf die Umwelt haben das Konzept der Ausweitung der Unternehmensberichterstattung auf nicht-finanzielle Aspekte gefördert. Dieses Buch liefert stichhaltige Argumente für das Bestehen eines Zusammenhangs zwischen der Umweltberichterstattung von Unternehmen und der finanziellen Leistungsfähigkeit von Unternehmen in einem Entwicklungsland, Kenia.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Unternehmen "Gutes tun kann, indem es Gutes tut", d. h.

es kann finanziell besser abschneiden, wenn es sich nicht nur um sein Kerngeschäft kümmert, sondern auch seiner Verantwortung für die Schaffung einer ökologisch nachhaltigen und besseren Gesellschaft gerecht wird. Unternehmen, die eine gute Umweltleistung und -berichterstattung vorweisen können, profitieren von "grünem Wohlwollen" und einem besseren Ruf (Brammer & Pavelin, 2004; Hart, 1995; Surroca et al.

, 2010), von Kostenvorteilen aufgrund von Prozessinnovationen (Sharma & Vredenburg, 1998; Surroca et al. , 2010) und von einer Stärkung der Fähigkeiten und des Engagements der Mitarbeiter (Hart, 1995; Russo & Fouts, 1997; Waldman, Siegel, & Javidan, 2006; Weber, 2008), während Unternehmen mit einer schlechten Umweltleistung nicht in den Genuss dieser Vorteile kommen.

. .