Ist im Internet oder in Zeitungsartikeln von der Priesterbruderschaft St. Pius X.

die Rede, so wird deren Namen oft ein Adjektiv vorangestellt das die Aufgabe hat, dem Leser eine Meinung über die Piusbruderschaft zu suggerieren, welche er sich aneignen soll: „die schismatische Priesterbruderschaft“ ist dann oft zu lesen, oder die „umstrittene Piusbruderschaft“, „erzkonservativ“, „rebellisch“, „ungehorsam“, „vorkonziliar“ oder „papstkritisch“ sind einige weitere Beschreibungen, welche ihnen gerne zugeschrieben werden, wobei diese durchwegs in einem negativen Sinne gemeint sind. Auch der Klerus selbst ist sich nicht eins: während manche lieber Protestanten, Moslems und Atheisten einladen, nur ja keine Piusbrüder, sind andere Kleriker wohlwollend bis freundschaftlich mit ihnen verbunden und nehmen völlig vorurteilsfrei und selbstverständlich an Veranstaltungen der FSSPX teil.

Das vorliegende Bändchen will in dieser für manche Gläubigen verwirrenden und widersprüchlichen Situation eine Orientierung und Argumentationshilfe bieten: ist die Piusbruderschaft tatsächlich so schismatisch wie manche behaupten, oder handelt es sich einfach nur um fromme Katholiken?InhaltEinleitungZur Entstehung des BuchesGrundsätzlichesGerechtigkeit als Voraussetzung: Christliche Gerechtigkeit muß auch für die Priesterbruderschaft St. Pius X.

geltenDie Priesterbruderschaft darf nicht auf tatsächliche oder vermeintliche Fehler beschränkt werdenAuch viel Gutes wird als Fehler dargestelltObjektivität und Theologie als GrundlageEin Umdenken muß einsetzenWeshalb die Priesterbruderschaft St. Pius X.

nicht das Gegenstück von „Wir sind Kirche“ istDas Band der Einheit im VergleichDas Zweite Vatikanische Konzil ist gescheitert – und man muß es auch sagen dürfen!Frage nach der Legitimität des Anliegens der FSSPX: Darf sie das überhaupt?Möglichkeiten und Grenzen von Konzilskritik: was heißt es überhaupt, „das Konzil anzunehmen“?Voraussetzung ist: das Zweite Vaticanum ist nicht höher zu bewerten als seine zwanzig VorgängerkonzilienDie theologischen Qualifikationen beachtenDie Grundlagen zur Neubelebung der Berücksichtigung der theologischen Qualifikationen sind gelegtKein Konzil war je ein SuperdogmaWas spricht gegen die Piusbruderschaft?Die vertikale GerechtigkeitDie horizontale GerechtigkeitSchismatisch oder katholisch? Zur Frage nach der Kirchlichkeit der PiusbruderschaftEinleitungDer Heilige Stuhl ging zunächst von einem Schisma ausEine doppelte Exkommunikation?Zum Schisma aus ekklesiologischer SichtDie Bischöfe waren niemals auf Grund eines Schismas exkommuniziert, da dieses zu keinem Zeitpunkt bestandDer kirchliche Gehorsam – Grenze und BindungGehorsam als der schwierigste der drei evangelischen RäteTugend, seinen Willen zu bewegenUngehorsam als Wesen der SündeDie ursprüngliche IntegritätUngehorsam gegenüber Gott als Erb-SchuldDie hierarchische Ordnung als Grundlage jeden GehorsamsDer Vorwurf der Spaltung bei Gehorsam gegenüber GottDie wahren Spalter sind von daher gerade jene, die sich von der Wahrheit abwendenFriede ist Ruhen in der göttlichen OrdnungDie Bischofsweihen waren ein Akt des Gehorsams gegenüber dem Auftrag Christi an seine KircheFazit: Die Piusbruderschaft ist katholisch – und man kann dort hingehenFür PriesterFür die Gläubigen… aber die Anerkennung?Kanonische Anerkennungen sind fallibelDer Vatikan verhält sich so als wären sie anerkanntIst eine Anerkennung nötig?Ist eine Anerkennung erstrebenswert?Anerkennen und Erkennen ist nicht dasselbeZum Ableiben Seiner hwst. Exzellenz Vitus HuonderAnhang: Vortrag Seiner hwst.

Exzellenz Lefebvre am 12. November 1979 in Wien.