Als Rosina von heute auf morgen von ihrem Freund verlassen wird, sucht sie Trost bei Janina. Ausgerechnet bei Janina, der ehemaligen Freundin ihres Vaters.

Als Rosina sie fragt: „War das für dich auch so schlimm damals,– du weißt schon – die Geschichte mit Papa und Monika“, kommen all die Erinnerungen wieder hoch an den Moment, als Renato ihr eröffnete, dass die Beziehung beendet ist und das mit den Worten begründete: „Es ist jemand in mein Leben getreten…. “„…und mich hast du herausgetreten“, brach es damals aus ihr hervor.

Noch einmal rekapituliert Janina in Gedanken die Geschichte ihrer damaligen Beziehung vom ersten Schmetterlingsflattern bis hin zu dem großen Knall, als alles vorüber war. Sie durchlebt noch einmal ihren Schmerz in all seinen Phasen.

Sie erlebt ihn bewusst, intensiv und gründlich, sie will ihn nicht wahrhaben, sie lässt sich hineinfallen, sie kämpft dagegen, sie rennt gegen Wände, sie ist eifersüchtig, wütend, traurig, böse, bemitleidet sich selbst, nimmt sich auf die Schippe, macht Fortschritte und erleidet Rückfälle, sie hasst und sie verzeiht, leidet und liebt und beißt sich immer wieder selber in den Hintern, weil sie den Typ, der sie so schmählich im Stich gelassen hat, einfach nicht loslassen kann. Ein Weg zwischen Hinfallen und Aufstehen, zwischen Weinen und Lachen… und der doch Hoffnung macht für Rosina, die gerade erst am Anfang vom Ende steht….